Der interreligiöse Dialog ist für Reinhard von Kirchbach eine Sache des Glaubens, für die gerade heute die Stunde geschlagen hat:
Der Dialog aus Glauben ist heute in der Nachfolge Jesu ohne Einschränkung das Gebot der Liebe
Ohne den Glauben der anderen kann er heute weder sich selbst verstehen noch Gott finden:
Ich brauche den Nächsten in der anderen Religion, und der Nächste braucht mich. In allem aber wohnt das Wirken Gottes
Eine Vermischung der Religionen kann nicht das Ziel eines ehrlichen Dialogs sein. Man einigt sich darauf, dass man bei den Treffen „unvermengt; nicht voneinander zu trennen; miteinander verbunden; sich gegenseitig bereichernd; fortschreitend sich entfaltend“ zusammenleben will. Dazu brauchen alle Partner einen langen Atem:
Manche mögen mich für hoffnungslos optimistisch halten. Doch dieses Projekt ist wie ein Apfelbaum: Es muss gepflanzt und jahrelang versorgt und geschützt werden, bevor man von ihm Früchte erwarten kann
Nicht in Sitzungen, Tagungen oder Konferenzen, sondern in drei bis acht Wochen langen Treffen in verschiedenen Ländern hat Reinhard von Kirchbach seinen Dialog geführt. Die im Wesentlichen gleichbleibenden Teilnehmer luden dazu in ihre Heimatländer ein. So kam es zu einem intensiven, oft alltäglichen Zusammenleben und einem Prozess fortschreitenden gegenseitigen Verstehens. Lesen Sie dazu mehr, indem Sie auf die Untermenüpunkte „14 Dialogtreffen“, „Berichte und Vorträge“ sowie „Partner des Dialogs“ gehen.