Das Leben von Reinhard von Kirchbach umspannt 85 Jahre – von seiner Geburt 1913 im Jahr vor dem Ausbruch des ersten Weltkriegs bis 1998 im Jahr nach der Unterzeichnung des 1. Kyoto-Protokolls der Vereinten Nationen über Klimaveränderungen.
Als Theologe, Pastor und schließlich Propst in Schleswig-Holstein entwickelte er eine eigenständige Theologie. Diese hat er nicht systematisch dargestellt, sondern er hat sie so, wie sie in ihm im aktuellen täglichen Beten und Reflektieren entstand, in gebundener Sprache aufgeschrieben. Sie ist – sozusagen als „Theologie im Gebet“ oder „- im Entstehen“ oder „- im Vollzug“ – seinen „Büchern&Schriften“ zu entnehmen (siehe dort). Im Untermenü „Theologie“ – auf dieser Seite rechts – werden einige wenige bezeichnende theologische Texte zusammengestellt. Bewertungen seiner Theologie werden unter „Umsetzung heute“ zu finden sein, sobald sie vorliegen.
Von der Pensionierung bis zum Tod war sein Leben von seinem Projekt des gelebten interreligiösen Dialogs bestimmt. Er war damit auf seine Weise ein Pionier in der Nordkirche. Wer wissen möchte, wie er den Dialog führte, was sein Dialogverständnis kennzeichnete und wie er in seinem bewegten Leben dazu gekommen ist (sächsischer Adel, Kriegserfahrung, Pfarramt, innere Kämpfe), der erfährt mehr unter „Wer er war und was er wollte“ und unter „Tabellarischer Lebenslauf“ und indem er zum Menüpunkt „Interreligiöser Dialog“ navigiert.
Eine Reihe von Menschen in der evangelischen Nordkirche setzen sich mit von Kirchbachs geistigem Erbe auseinandersetzen, nehmen es persönlich auf und wollen es an andere weitergeben. Unter dem Menüpunkt „Umsetzung heute“ findet sich manches von dem, was bisher dazu getan, gesagt und geschrieben wurde.